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Lining Up
Die zwei Ausstellungsräume der Galerie Inga Kondeyne, durch einen großen Durchgang verbunden, beeinflussten maßgelblich die Konzeption der Ausstellung. Die Räume repräsentierten für mich zwei Hirnhälften, eine davon etwas weniger aktiv, eher zurückhaltend für die leisen Töne zuständig, gegenüber das genaue Gegenteil, repräsentiert durch den größeren Raum, aktiv und laut, mit großer Spannungskurve. Das war der Container den es zu bespielen galt.
Der Titel der Ausstellung ergab sich aus der Anordnung der Bilder auf den Wänden. Lining up, line of words, line of thoughts, schaffte eine gedachte Verbindung zwischen den Räumen gleich einer Partitur, bei der, gefasst durch die Umschlagseiten oder die Buchdeckel, im Durchblättern und Lesen, oder im Abspielen die Musik entsteht. Die Bilder verbinden, gleich Noten, den Anfang mit dem Ende.
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